LEO SPIK Kunstversteigerungen e.K., gegründet 1919

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Kaffeekanne mit Hausmaler-Chinoiserien
Meissen, um 1720, der Dekor wohl Andreas Lauche, Dresden, um 1725
Birnform mit spitzem Ausguss und geschweiftem Ohrenhenkel. In feiner, bunter und Goldmalerei dekoriert mit grossen, schlanken Chinesenfiguren in umlaufender Gartenlandschaft mit üppiger Vegetation, Felsen, Reisstrohhecke, Balustrade und Vogel. Goldbogenbordüre um den Rand. Standring und Henkel vergoldet. Deckel mit Kugelknauf, rot konturierter Goldbordüre und Vergoldung. H. 20,4 cm (kl. rest. Chip an Tüllenspitze). Ohne Marke. Die charakteristische Dekorart wurde traditionell Johann Philipp Dannhöfer zugeschrieben, der als Porzellanmaler 1737 die Wiener Manufaktur Du Paquier verließ und nach Bayreuth ging. Inzwischen scheint der Dresdener Hausmaler Andreas Lauche wahrscheinlicher, so finden wir bei Pietsch eine entsprechende Zuschreibung, vgl. zwei Koppchen mit Unterschalen in der Sammlung Wark: U. Pietsch, Early Meissen Porcelain, The Wark Collection, Jacksonville-London 2011, Nr. 666 f.
(61119)

5200,-- €
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