Uhren
(Kat.-Nr. 1812 - 1839)
1812 Bracket Clock. Nussbaum. Vierseitig verglastes Kastengehäuse. Holzfüße. Eingezogener, gewölbter Dachabschluss mit Messinggriff. Front Messing mit versilbertem Ziffernring, Datumsfenster und Ausschnitt für das Gegenpendel. Im Bogenfeld Schlagwerkabstellung. Rankenzwickel. Spindelhemmung. Stahlsaite auf Schnecke. Stunden-Rechenschlagwerk mit Glocke. Reich mit Ranken gravierte Rückplatine. Auf der Front bez.: Beckers London. H. 45 cm. England, E. 18. Jh. (51283) Tafel 81 (1200,-)
1813 Banjo Clock. Mahagoni, Holz, partiell vergoldet, Messing. Runde Uhr über konischem, unten rechteckigem Pendelkasten mit Hinterglaskaltfarben- u. Goldmalerei: Darstellung der Schlacht am Caplainsee unter amerikanischem Wappenadler. Blattborten. An den Seiten begleitende, durchbrochene C-Bögen. Verglastes, elfenbeinfarbenes Zifferblatt Email, bez. Aaron Willard, Boston. Zapfenbekrönung (erg.). Gehwerk (überholbedürftig). Konisches Eisengewicht. H. 83 cm. Lt. Überlieferung aus dem Bestiz eines Geschäftspartners von Mr. Willard. Aaron Willard, Boston, USA, nach 1814. (51277) Tafel 88 (2400,-)
1814 Biedermeier-Stockuhr. Mahagoni. Front mit doppelten Fadenkonturen. Kastenform auf verbreitertem Sockel. Simsleiste. Verglastes Zifferblatt Email mit röm. Zahlen. Vergoldete Zeiger. Erg. Quarzwerk. Funktionsfähiges Originalwerk mit Fadenaufhängung, Hakengang, Rechenschlagwerk und Tonfeder vorhanden, bez.: M. Miller & Sohn, Wien. (Pendelführung defekt). H. 38 cm. Österreich, um 1830. (51314) (700,-)
1815 Biedermeier-Portaluhr. Mahagoni, ebonsierte Profile, Alabaster, Messing. Auf gedrückten Kugelfüßen ein einmal gestufter Sockel, darauf vier Säulen, den Architrav mit eingezogenem Dachabschluss und darunter eingehängter Uhr tragend. Verglastes Zifferblatt Email in guillochierter Lunette. Arab. Zahlen. Fadenaufhängung. Hakengang. Halbstundenschlag auf Tonfeder. Sonnenpendel. H. 48 cm. 2. Viertel 19. Jh. Laut Vorbesitzerangabe 1929 a. d. Inventarauflösung der Fürstl. Stollbergschen Güterverwaltung erworben. (51307) (900,-)
1816 Pendule Napoleon III "L'Epousée". Bronze, vergoldet. Hoher, mit Rocaillen dekorierter Sockel mit Monogrammedaillon ML und Reliefkartusche: Kavalier macht seiner Angebeteten einen Antrag. Auf dem Sockel Felsen mit eingelassener Uhr. Darauf sitzend die Braut mit Aussteuertruhe vor Traubenspalier. Zifferblatt Email. Fadenaufhängung. Hakengang. Halbstundenschlag auf Glocke. H. 39 cm. Frankreich, um 1870. (51348) (1000,-)
1817 Portaluhr. Napoleon III. Schwarz gelacktes Gehäuse mit Messing-Schildpatt- und Perlmutteinlagen in Rankenform. Kastenförmiger getreppter Sockel. Vier gedrehte Säulen mit Architrav und bogig ausgeschnittenem Giebel. Weißes Emailzifferblatt. Halbstundenschlag auf Glocke. Gehwerk. H. 55 cm. (30717) (600,-)
1818 Louis Philippe-Portaluhr. Holz, schwarz gelackt und gebeizt, Messingrankenintarsien mit Schildpatt- und Perlmuttblumen. Getreppter Postamentsockel. Vier gedrehte Säulen mit ausgeschnittenem Giebelaufsatz. Trommelförmiges Uhrgehäuse. Weißes Emailzifferblatt (besch.) im Blattmanschette. Halbstundenschlag auf Glocke. Gehwerk. H. 54 cm. (33056) (900,-)
1819 Kaminuhr. Schwarzgelacktes Holzgehäuse. Rechteckiger Sockel, darüber giebelartiger Aufbau mit verspiegelter Bogennische. Vasenbekrönung. Bronzeappliken. Weißes Emailzifferblatt in Bronzefassung. (Besch.). Geh- und Halbstundenschlagwerk auf Klangstäben. (Intakt). Nicht originales Wiener Uhrwerk. H. 53 cm. 19. Jh. (32518) (600,-)
1820 Pendule im Louis-XIV-Stil auf Konsole. Dreiseitg verglastes, unten ausgestelltes Gehäuse, in Boulletechnik mit schwarzbraunem Schildpatt und Messing furniert. Bronzeappliken in Form von Blattvoluten, Masken, Hermen und Konturleisten. Geschweifter Dachabschluss mit bekrönender Figur der Pallas Athene zwischen kl. Vase. Bronzezifferblatt, gehalten von Allegorien der Fruchtbarkeit und der Künste. Email-Zahlenkartuschen. Bez.: Costain á Paris (in Kartusche). Hakenhemmung. Halbstundenschlag auf Glocke. H. 84 cm. Auf entsprechend dekorierter Konsole. H. 28 cm. (Kl. Fehlstellen). Frankreich, E. 19. Jh. (51292) Tafel 88 (2000,-)
1821 Pendule im Louis-XV-Stil auf Sockelplatte. Geschweiftes Holzgehäuse, in Boulletechnik mit schwarzbraunem Schildpatt und Messing furniert. Teils konturierende Bronzeappliken. Blattfüße. Seitlich aufsitzende Drachen. Auf verglaster Tür halbplastische Putten. Auf Muschel sitzender Putto als Bekrönung. Zifferblatt Messing mit Emailkartuschen für die Zahlen. Brocothemmung. Halbstunden-Rechenschlagwerk mit Glocke. Sonnenpendel. Rückplatine bez.: Perin & Magniel. Auf zugehörigem Sockel. H. 57 cm. Frankreich, E. 19. Jh. (51292) (700,-)
1822 Pendule im Stil des Louis XVI. Bronze, vergoldet, weißer Marmor. Auf vier Kreiselfüßen portalförmiger Sockel mit Kanneluren, Pfeifen u. Felchtbandapplike. Darauf ein Adler mit Blütengirlande, auf seinen Schwingen die Uhr tragend. Zapfenbekrönung über Schleife und Lorbeerzweigen. Verglastes Zifferblatt Email. Hakenhemmung. Halbstundenschlag auf Glocke. Medaillenstempel 1855. H. 42 cm. (Marmor rep.). Zifferblatt bez.: Lieutaud á Paris. Nach einem Entwurf von J.-Fr. Forty. Frankreich, 2. H. 19. Jh. (51329) Tafel 80 (2000,-)
1823 Pendule im Louis-XVI-Stil. Bronze, vergoldet. Auf oblongem, teils mit Alabaster hinterlegtem Sockel kl. Podest, die runde Uhr tragend, flankiert von zwei Putti. Zwischen ihnen Teichufer mit Ibis, dem sie einen Fisch reichen. Astrankendekor, bekrönt von 2 kl. Vögeln. Zifferblatt Email. Röm. Zahlen. Hakenhemmung. Halbstundenschlag auf Glocke. Blatt und Rückplatine bez.: Marshall & Fils. H. 28,5 cm. Frankreich, um 1880. (51292) Tafel 89 (900,-)
1824 Rahmenuhr mit Kuckucksautomat. Rahmen Holz, Öl auf Zinkblech. Verglaste Front mit Darstellung eines Gebirgsjägers auf der Pirsch. In einem Baumstamm Ausschnitt für den Kuckuck. Im unteren Bildfeld das Emailzifferblatt. Holzplatinenwerk. Hakenhemmung. Automat mit Stundenauslösung und Schlag auf Tonfeder (nicht intakt). Messinggewichte. H. 33 cm. (Reparaturbedürftig). Schwarz- wald, um 1870. (51370) (550,-)
1825 Stockuhrgehäuse. Mahagoni. Vorn verglaste Kastenform. Ausgestellte Sockelplatte mit Kehldekor. Zifferblatt Email, flankiert von Porzellan-Halbsäulen mit Goldlinien. Flaches Giebeldach hinter ausgeschnittener Blende. H. 29,5 cm. (Quarz- werk). 2. H. 19 Jh. (51252) (130,-)
1826 Stockuhr. Holz, schwarz lackiert. Kastenform auf geschweifter Sockelzone. Verglaste Front. Zifferblatt Email (besch.) in Rundbogenfeld mit seitl. eingestellten Keramik-Halbsäulen. Werk Messing. Hakenhemmung. Halbstundenschlag auf Tonfeder. H. 32 cm. Süddeutsch, 19. Jh. Dazu: Kl. Reisewecker. Passiges Messinggehäuse. D. 8 cm (nicht intakt). Deutsch, um 1900. (50729) (120,-)
1827 Kaminuhr. Schwarzer Marmor. Mehrfach gekehlter Postamentsockel, am Fuß geschwungen ausgesägt. Trommelförmiges, kanneliertes Uhrengehäuse, eingestellt von zwei stilisierten Voluten. Im Zentrum des Zifferblattes sichtbare Brocothemmung und bez. Carl Thetweiler Königl. Uhrmacher, Berlin. (Vergl. J. Abeler, Meister der Uhrmacherkunst). Federaufhängung. Halbstundenschlag auf Tonglocke. H. 30 cm, L. 44 cm. Deutsch, um 1890. (35104) (350,-)
1828 Kamingarnitur: Pendule. Schwarz und rot gemaserter Marmor mit Messingappliken. Hochrechteckige Form mit abgesetztem Marmorsockel und Klauenfüßen. Vasenförmiger Abschluss. Emailzifferblatt. Halbstundenschlag auf Tonglocke, Federaufhängung. Firmenstempel Japy & Cie 1878. Frankreich. H. 43 cm. Dazu: Paar 5-flammige Kerzenleuchter auf Marmorsockel und gedrehtem Säulenschaft aus Messing. H. 40 cm. (35364) (320,-)
1829 Tischuhr in Form einer Renaissance-Glocke. Messing. Mit Spiralranken und lateinischen Gebetstexten dekorierte Wandung auf Kreiselfüßen. Vortretendes rundes Uhrgehäuse mit Messingziffernscheibe und weißen Emailreserven mit römi- schen Zahlen. H. 21 cm. (30425) (200,-)
1830 Pendeluhr. Schwarz gebeiztes, dreiseitig verglastes Gehäuse mit rahmenden Halbsäulen, geschwungenem Giebel und Wandkonsole. Weißes Emailzifferblatt. Rostpendel. Gehwerk (nicht intakt). H. 80 cm. E. 19. Jh. (30189) (300,-)
1831 Pendeluhr. Gründerzeit. Nussbaum, teils gedrechselt. Auf ausgeschnittener Konsole dreiseitig verglastes Uhrgehäuse mit seitlichen Halbsäulen. Durchbrochene Giebelblende. Beigefarbener Ziffernring. Hakenhemmung. Halbstundenschlag auf Tonfeder. Werk G. Becker, Schlesien. H. 87 cm. Deutsch, um 1900. (51292) (100,-)
1832 Jugendstil-Pendeluhr. Nussbaum. Uhrenkasten mit durchbrochener Giebelblende auf ausgeschnittener Wandvorlage. Sparsamer flacher Reliefdekor und Kanneluren, seitlich Kassettierungen. Zentrum des Zifferblatts und Pendellinse mit Fuchsienblütenrelief. Grahamhemmung. Federaufzug. Viertelstundenschlag auf zwei Tonfedern (nicht intakt). H. 87 cm. Badische Uhrenfabrik, um 1900. (50349) (350,-)
1833 Pendeluhr. Jugendstil. Mahagoni. Dreiseitig verglaste Kastenform. Seitlich des Zifferblattes konturierende Messingbeschläge. Konsolenverstrebung und Giebelblende durchbrochen. Zifferblatt Email mit vertieftem Zentrum. Grahamhemmung. Zweigewichtsantrieb. Halbstundenschlag auf Tonstab. H. 98 cm. Um 1900. (50349) (400,-)
1834 Jugendstil-Pendeluhr. Nussbaum. Horizontal gegliederter Aufbau aus verglastem Pendelkasten mit seitl. eingestellten Säulen, vortretendem Uhrenkasten und Abschlussblende mit zentralem Giebelornament. Geometrische Messingappliken. Zifferblatt Metall. Hakengang. Federaufzug. Halbstundenschlag auf Tonfeder. H. 75 cm. Pfeilmarke. Hamburg-Amerikanische Uhrenfabrik, um 1900. (50349) (250,-)
1835 Taschenuhrenständer. Weißmetall, bronziert bzw. kupferfarben patiniert. In Gestalt einer weinenden ABC-Schützin, vor einer Standuhr stehend. Eingesetzt silberne Taschenuhr mit Zylinderwerk und Schlüsselaufzug. H. 19 cm. Taschenuhr Österreich. Um 1900. (51351) (300,-)
1836 Tischuhr. Majolika. Eierschalenfarbene Glasur. Bemalt in Gelb, Grün, Grau, Blau, Rosa u. Eisenrot. Stelenform. Durch Blattstab abgesetzte Sockelzone. Seitlich Akanthusdekor. Verglastes Emailzifferblatt auf Kartusche unter Blütengirlande. Blatt bez.: F. L. Löbner, Kgl. Hof-Uhrmacher, Berlin W. Werk der Lenzkirch AG mit Unruhe und Zylinderhemmung. Rückseitig Blindstempel: M. Meissner Friedenau; Marke Kaiserkrone; Löbner F. L. Uhren Fabrik. H. 28,5 cm (Chips). Entwurf Max Meissner (geb. 1859), Cadinen, um 1910. (51292) (700,-)
1837 Kaminuhr. Schwarzer und grünlich gemaserter Marmor mit vergoldeter Gravur. Hochrechteckiges Uhrengehäuse auf abgetrepptem Postamentsockel, auf geflügelten Klauenfüßen. Zifferblatt mit eingravierten und vergoldeten römischen Ziffern, umgeben von zwei eingestellten Säulen. Abschließender Baldachin mit zwei Halbwalzen und erhöhtem Plateau. Halbstundenschlag auf Glocke, Federaufhängung. Bez. Gustav Paris Hamburg. Sowie Medaille de Bronze St. Marty. 31 x 27 cm. Frankreich, um 1910. (35660) (600,-)
1838 Tischuhr. Schwarz gelacktes Holz mit Rosendekor. Helles Zifferblatt. Junghans Meister. Halbstundenschlag auf Glocke. H. 19 cm. (33229) (130,-)
1839 Jahresuhr mit Drehpendel. Messing. Monopterosform: auf getrepptem Sockel tragen fünf kannelierte Säulen gestuftes Dach, darauf walzenförmiges Uhrwerk. Elfenbeinfarbenes Zifferblatt (Spr.). Holzsockel. H. 23,5 cm. (28608) (80,-)